Aufgestanden in Ruinen - Projekt Tacheles, D 1992, R: Klaus Tuschen, 97 Min,
Am Sonntag im Anschluss Gespräch mit Regisseur Klaus Tuschen aus Anlass der Wiedereröffnung des Kunsthauses
ARTIKEL im TAGESSPIEGEL
Zeitkapsel: Die vielleicht ikonischste Szeneruine Berlins im Film
Zur Eröffnung des Fotografiska Museums in den ehemaligen Tacheles-Räumen zeigt das Babylon Kino ein bislang unveröffentlichtes Zeitdokument. Von Matthias Dell
Anlässlich der Eröffnung des Fotografiska-Museums im neuen Luxusquartier “Am Tacheles” zeigen wir den Film “Aufgestanden in Ruinen” von Klaus Tuschen, der Anfang der Neunziger Jahre die Besetzung der leerstehenden Ruine in der Oranienburger Strasse (in damals noch Ost-Berlin) mit einem kleinen Kamerateam über ein Jahr lang fast täglich begleitete Frei nach dem Motto "DIE IDEALE SIND RUINIERT - RETTEN WIR DIE RUINE" setzte sich die Künstlergruppe "TACHELES" damals erfolgreich gegen den geplanten Abriss der Restruine zur Wehr.
Beginnend im damals schon verwaisten Bildwerferraum des einstigen in Ost-Berlin sehr bekannten Kinos CAMERA erzählt der Film die wechselvolle Geschichte des Gebäudes anhand von Zeitzeugen sowie historischem Foto- und Filmmaterial… -
Fazit: der einstige "PROTZBAU" hat neben diversen Besitzer-und Eigentümerwechseln in den vergangenen Jahrzehnten so einiges mitgemacht.
Doch dann plötzlich - eine "neue" ZEIT - Nachdem der Abriss des verbliebenen Restgebäudes vom Magistrat der Stadt schon beschlossen war, tauchte eine bunt gemischte Gruppe "Freigeister" mit Namen TACHELES auf - die mit ihren Hoffnungen und Träumen versuchte, die Stadt und ihre Kultur über zwei Jahrzehnte eindrucksvoll zu (ver-)ändern...
Trailer:
AUFGESTANDEN IN RUINEN (Trailer) Das Kunsthaus TACHELES in seinen Anfängen 1990-1991 from Klaus Tuschen on Vimeo.