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D 1929, R: Richard Oswald mit Mathilde Sussin, Tony van Eyck, Paul Henckels, 80 Min, SA 7.09. 16:15 An der Orgel Live Fedor Stroganov, Eintritt gratis!

Das Aufbegehren der Jugend, insbesondere in ihren zunehmend auch öffentlich diskutierten erotischen Erkundungsversuchen – das war eines der Modethemen Ende der 20er-Jahre. Aus diesem Grunde greift Oswald Frank Wedekinds berühmtes Pubertätsdrama auf, von dem er die Figuren und die Außenkonflikte übernimmt. »Schuldig bleibt er zwar das Atmosphärische, die früheren Beklommenheiten, Wonne und Spuk, das Labyrinth der Brunst, den Schreck des Werdens. Doch er bringt immerhin von neuem einen Hinweis auf Schwieriges, Tragisches, Menschliches und wertvoll ist auch das«, meinte das Berliner Tageblatt vom 16. November 1929. Mal in lyrischen Bildfolgen, mal als anklagende Kleinstadt-Romanze erzählt Oswald von unverstandenen Jugendlichen und den verknöcherten Altvorderen, denen Paul Henckels und Fritz Rasp einprägsame Gestalt geben. Die weibliche Hauptrolle der sensiblen, sexuell unaufgeklärten, aber erotisch neugierigen Wendla vertraute er Toni van Eyck an, die ihrer tragischen Figur eine somnambule Melancholie verleiht.

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