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Indonesien 2016, R: Yosep Anggi Noen mit Gunawan Maryanto, Marissa Anita, Eduward Manalu, 97 Min, OmeU

Im Juli 1996 brachen Unruhen in Jakarta aus. Wiji Thukul, ein bekannter kritischer und politischer Dichter, und einige andere Aktivisten werden zu Verdächtigen erklärt und von der Polizei gesucht. Thukul hat keine andere Wahl, als seine Stadt Solo in Zentraljava zu verlassen, um ins 3000 Kilometer entfernte Borneo zu flüchten. Auf seiner Flucht wird er von Aktivisten unterstützt, beschützt und ernährt, die ihn von Haus zu Haus, von Dorf zu Dorf vom Zentrum der Repression wegbringen. Gedichte, Kurzgeschichten und wechselnde Identitäten helfen ihm langsam, einen gewissen Frieden zu finden. Aber in seinem Verstand und Herzen bleiben seine Frau Sipon und ihre zwei Kinder, die er in Solo zurückgelassen hat. Dort versucht seine Familie unter ständiger Überwachung und dem Druck der Polizei, ihr tägliches Leben fortzuführen. Eines Tages kann Wiji es nicht mehr aushalten. Er möchte nach Hause gehen. „Vergiss die Gefahr und den Geldmangel. Was ist das Leben, wenn du nicht mit denen sein kannst, die du liebst?“

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