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Chile 50!: Die Toten schweigen nicht, DDR 1978, R: Walter Heynowski, Gerhard Scheumann, 76 Min

Der Dokumentarfilm zeigt in Interviews mit zwei Witwen ermordeter Verteidugungspolitiker der Regierung Allende die Machenschaften des Militärputsch Pinochets gegen die Unidad Popular. Der Putsch in Chile prägt das Land bis heute und ruft noch immer Spannungen innerhalb der Nation hervor...

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Die Memoiren von Moy de Tohá und Isabel Letelier, die durch Pinchoet zu Witwen wurden.

Zwei Frauen erzählen ihre Geschichte - in Würde, ohne Hast -, und ihr persönliches Schicksal verflicht sich immer mehr mit dem nationalen Geschick Chiles. Moy de Tohá und Isabel Letelier sind die Gatinnen zweier Verteidigungsminister der Unidad Popular. Sie sind Witwen geworden in später Folge des faschisitischen Putsches, weil das Wissen ihrer Männer zu mächtig war.

Das Haupt der mörderischen Verschwörung, Augusto Pinochet, war über Jahre - rangbedingt - in ihren Häusern aus und ein gegangen, und so ersteht aus den Erinnerungen der Frau das Charakterbild eines Charakterlosen: Pinochet, der Schmeiler und Intrigant, der Prototyp des falschen Freundes.

Leben und Tod von Tohá und Letelier - viel unschätzbare persönliche Dokumente konnten geborgen werden - geben tieferen EInblick in Militär und Militätpolitik zwischen Revolution und Reaktion. Sie werden die Sinne schärfen über Chile hinaus.

 

(Quelle: "Die Filme Heynowski & Scheumann, Peter Hellmich. 1965-1978")

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